Montag, 18. April 2016

Winterpause ade!

Hallo liebe Naturfreunde,

endlich gibt's auch auf diesem Blog wieder mal was Neues.
Ein wunderbares Kräutersalz bzw. Würzsalz habe ich gemacht.
Es ist wirklich sehr geschmacksintensiv, ein Versuch auf jeden Fall wert!




5 Sorten sind es bis jetzt geworden!
Den Anfang macht ein Tomatensalz: getrocknete Tomaten und Meersalz im Mixer mixen. Ich habe die Tomaten erstmal ein paar Sekunden schreddern lassen, bevor ich das grobe Meersalz zugegeben habe.
Lecker auf Butterbrot!




Als nächstes folgt das Rosmarinsalz. Hier habe ich getrockneten Rosmarin genommen und mit Meersalz gemixt.




Mein Lieblingssalz: mit Wildkräuter!
Verarbeitet habe ich  Gundermann, Bärlauch, Brennnessel, Thymian, Sauerampfer, Löwenzahn und Spitzwegerich.
Die Kräuter habe ich frisch geerntet, im Mixer klein gemacht und dann mit dem Salz gemischt. Im Backofen bei niedrigster Temperatur getrocknet. Das Salz muss wirklich ganz trocken sein, sonst schimmelt es euch irgendwann.





Das Bärlauchsalz darf um diese Jahreszeit natürlich nicht fehlen. Gemacht wird es wie das Wildkräuter-Salz, eben nur mit Bärlauch!




Der krönende Abschluss macht das Paprikasalz. Grundlage sind getrocknete Paprikaflocken. Auch lecker, aber nächstes mal versuche ich es mit frischen Paprika. Ich habe gemerkt, daß die Salze, die mit frischen Lebensmitteln gemacht werden noch geschmackvoller sind.




Hier nochmal alle im Überblick:



Und zum Verschenken sieht das dann so aus:



Was meint ihr? Einen Versuch wert? Uns schmeckt es richtig lecker!!

Grüßle und viel Spass beim "schaffen"!

Susanne

Freitag, 18. September 2015

Apfelschwemme? Da hilft nur Apfelauflauf!

Hallo miteinander,

habt Ihr im Herbst auch diese Apfelschwemme?
Meine Eltern haben einen Klarapfelbaum im Garten stehen. Das ist der weltbeste Apfel für Apfelmus und Apfelkuchen.
Aber halt leider nicht haltbar-der Apfel.

Also gibt es bei uns jetzt Apfelgerichte ohne Ende.
Das Beste Rezept, aber leider auch etwas aufwendig, ist der Apfelauflauf

Das brauchst du dazu:
1,5 kg säuerliche Äpfel
100 gr Margarine oder Butter
Saft einer halben Zitrone
150 gr Zucker
1 Päck. Vanillezucker
Zimt nach Geschmack
250 ml Sahne
4 Eigelb
4 Eiweiß (mit einer Prise Salz steif geschlagen)
12-16 Zwiebäcke
gefettete Auflaufform

Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und Äpfel achteln.
Die Butter in einem großen Topf zum Schmelzen bringen, den Zucker, Zimt und die Äpfel dazugeben. Je nach Äpfel 15-20 Min. dünsten lassen.
Inzwischen die Sahne mit den Eigelben verquirlen. Zwiebäcke kurz einlegen und auf einem Teller deponieren.
Das geschlagene Eiweiß unter die Sahne/Eigelbmischung heben.
Dann schichten:
etwas Apfel in die Auflaufform geben.
Zwieback darauflegen und Sahnesoße darüber verteilen.
Vorgang wiederholen.

Bei 175 Grad 50 Minuten backen.
Vanillesoße dazu-ein Gedicht!

Fotos gibt's keine! Bis ich mit der Kamera kam, haben alle schon geschöpft.
Und soo fotogen ist angeknabberter Apfelauflauf nun wirklich nicht.

Also, schwingt den Kochlöffel und probiert es aus, echt lecker!!

Susanne






Sonntag, 2. August 2015

Nektarinen-Rosen mit Thymian

Hallo miteinnander!
Schön, dass du da bist!

Mein letzter Post ist schon ein Weilchen her. Höchste Zeit...

Ein ganz, ganz schneller Kaffee-Schmaus!
Ihr braucht dazu:

1 Rolle Blätterteig
2 Essl. weiche Butter
1 Essl. Zucker
2 Nektarinen, halbiert und in ganz feine Scheiben geschnitten
etwas frischer Thymian
Puderzucker zum Bestäuben

Den Blätterteig ausrollen und mit der weichen Butter bepinseln.
Zucker darüberstreuen und den Blätterteig in 2-3 cm breite Streifen schneiden.
Auf jeden Streifen einige Nektarinen-Scheiben legen, einige Blättchen Thymian darüberstreuen und aufrollen.
15 Min. bei 200 Grad backen.

Nach dem Backen mit Puderzucker besieben, oder auch nicht!






Und weil noch etwas Teig übrig war, habe ich noch ein paar Zucker-Zimt-Stangen gemacht.
Einfach den Blätterteig mit weicher Butter bepinseln, mit Zucker und Zimt bestreuen und etwas verdrehen. Dann 15 Min. bei 200 Grad backen.
Ganz frisch-ganz lecker!




Vielleicht konnte ich euch ja ein bischen inspirieren, falls ihr mal was ganz Schnelles braucht. Ich fand die Kombination von Frucht und Thymian echt lecker.

Macht's gut! 

Susanne


Sonntag, 19. Juli 2015

Lecker, lecker Balsamico-Zwiebeln!

Hallo miteinander,
endlich mal wieder ein Rezept von mir. Natürlich erprobt. Mehrfach. Und immer war es ein Treffer.

Ihr braucht dazu:
250 gr. Schalotten
1 Essl. flüssiger Honig
20 gr. Butter oder Öl ( ich nehm immer Öl, dann gibt's beim Abkühlen keine feste Butterschicht)
6 Essl. dunkler Balsamico
Kräutersalz, Pfeffer und frischer Thymian (etwas 3 Stängelchen) oder auch Rosmarin

Schalotten vorbereiten und eventuell halbieren.
Das Öl und den Honig erhitzen und die Schalotten zugeben.
Mit den Gewürzen würzen und noch ein paar Minuten anbraten lassen.
Mit dem Balsamico-Essig ablöschen und noch etwa 10 Min. schmoren lassen.
Lecker zu Gegrilltem oder auf einem Vorspeisen-Teller.

Ich wünsche Euch viel Spass bei der Zubereitung. Ihr seht ja, das geht ganz fix.

Leider schon wieder kein Bild, weil alle schon wieder gegessen sind oder auf ein Party umgezogen sind.
Okay, ich gebe es zu: ich habe mal wieder vergessen zu fotografieren.

Macht's gut

Susanne

Donnerstag, 4. Juni 2015

Lecker süsses Pesto

Hallo, schön, dass Du da bist!

Süsses Pesto???
Kann das schmecken?
Ja, es kann!!!

Ich habe zweierlei gemacht, einmal mit Zitronenmelisse und einmal mit Basilikum.
So geht's:
150 ml Wasser mit
125 ml Zucker mehrere Minuten kochen lassen. Das ergibt Läuterzucker.
(ausreichend für 2 kleine Schälchen)

Wenn Ihr beide Pesto machen wollt, braucht Ihr von den folgenden Zutaten die doppelte Menge:

30 gr Mandeln ohne Fett rösten (60 gr)
30 gr weiße Schokolade (60 gr)
1 Bund Zitronenmelisse bzw. 1 Bund Basilikum

Die Hälfte des Läuterzuckers mit den 30 gr Mandeln und mit 30 gr Schokolade und der Zitronenmelisse in einen Mixer geben und fein mixen. Ein Spritzer Zitronensaft dazu geben und nochmals kurz aufmixen.

Das gleiche nochmal mit dem Basilikum machen.

Zum Geschmack ist schwer was zu sagen. Meinem Mann schmeckt das Zitronenmelisse-Pesto besser, mir das Basilikum-Pesto.
Letzteres finde ich feiner, auch vom Gefühl im Mund. Das Zitronenmelisse-Pesto ist etwas faseriger, wie ich finde. Aber auch interessant im Geschmack.

Tja, das tut mir jetzt echt leid, aber das müßt Ihr wohl selbst ausprobieren!!!



Zitronenmelisse-Pesto

Basilikum-Pesto
Das Pesto hat leider, trotz Zitronensaft, die unangenehme Eigenschaft zu oxidieren. Das tut aber dem Geschmack keinen Abbruch. Einfach wieder unterrühren und gut is!

Viel Spass beim Ausprobieren.

Susanne

Kartoffelbrot

Hallo, schön dass Du vorbeischaust!

Heute gibt's zur Abwechslung mal ein Brotrezept: Kartoffelbrot
Echt lecker, vor allem ganz frisch, aber durch die Kartoffeln bleibt es auch etwas länger saftig.

3 große Kartoffeln
125 ml Milch
500 gr Weizenvollkornmehl
1 Tüte Trockenhefe oder entspr. Frischhefe
1/2 Teel. Salz (ich nehm immer 1 Teel.)
1 Ei
Margarine oder Butter zum Ausbuttern der Kastenform

Kartoffeln waschen, schälen und fein reiben.
Milch erhitzen und über die Kartoffeln gießen.
In einer Backschüssel Mehl, Hefe und Salz mischen.
Das Ei und die Kartoffelmasse zugeben und mit dem Knethaken gut verrühren.
Teig etwa 30 Minuten gehen lassen.
In die gefettete Backform geben und 60 Min. bei 180 Grad backen.

Nicht, dass Ihr Euch wundert: die Teigmasse ist kein formbarer Teig, eher etwas matschig.

Probiert's aus, uns schmeckt es wirklich lecker. Egal ob süsser oder deftiger Belag.





Und wie Ihr sehen könnt, habe ich kein Brot, sondern Brötchen in Muffinformen gebacken.


Macht's gut

Susanne



Mittwoch, 13. Mai 2015

Löwenzahn"honig"

Hallo, Freunde der wilden Küche!

heute gibt's Löwenzahnhonig.
Also, richtiger Honig ist das ja nicht. Es wird nur solange gekocht, bis es dick bzw. zäh wie Honig wird.
So habe ich es gemacht:
Ich habe Löwenzahn-Blüten gesammelt, so ungefähr ein kleines Eimerchen voll.
Dann kommt die Geduldsarbeit: alle Blüten müssen vom "grün" gefreit werden,
sonst könnte es nachher bitter schmecken.

Gezupfte Blütenblätter

Der Rest ist für den Kompost

Abgezupft waren es nachher etwa 70 gr.! Nicht wirklich viel, aber es reicht, um die Blüten mit 1 Liter Wasser aufzukochen. Dann einige Stunden oder über Nacht stehen lassen. Abseihen und mit etwa 700 gr. Zucker und 1/2 - 1 Zitrone (Saft davon) langsam vor sich hinköcheln lassen. Es kann entweder als Sirup zum Trinken oder als Brotaufstrich genossen werden. Je dickflüssiger es werden soll, desto länger kochen lassen, klar oder?
Dann in vorgewärmte Schraubgläser füllen.
Genießen mit frischem Brot? Zopf? Vollkorn-Walnussbrot? Weckle?
Okay, ich gebe es zu, ich habe Hunger, auf süß!

Viel Spass beim Nachmachen und Genießen

Susanne