Hallo miteinander,
endlich mal wieder ein Rezept aus Feld, Wald und Wiese.
Genauer gesagt von der Streuobstwiese. Ihr müsst Euch jetzt warm anziehen, nach draußen gehen und 2 Boskopäpfel und etwa 150 gr. Walnüsse auflesen.
Wer es ganz geschickt machen möchte, stellt vorher noch einen Hefeteig her:
500 gr Mehl
200 ml Milch
60 gr Zucker
1 Ei
1 Päckchen Trockenhefe (oder entsprechend Frischhefe)
60 gr Butter
Habt Ihr schon gewusst, daß das noch warme Bett ein wunderbarer Ort ist, um den Hefeteig gehen zu lassen?
Für die Füllung die Äpfel schälen und raspeln. Die Walnüsse, es gehen natürlich auch Haselnüsse, fein mahlen.
50 gr. Zucker
50 ml Sahne
Rosinen oder auch Cranberries, so viel man mag
Zimt nach Geschmack
Alles miteinander mischen.
Aus dem Hefeteig einen Kreis, ca. 50 cm Durchmesser, auswellen.
Füllung darauf geben und gleichmäßig verteilen.
Nun schneidet Ihr Kuchenstücke ein und rollt jedes für sich zu einem Hörnchen auf. Nochmal gehen lassen und dann mit Eigelb/Milch-Mischung bestreichen und bei 175 Grad ca 20 Minuten backen.
Leider kam ich nicht mehr dazu, Fotos zu machen. Die Gier war zu groß. Alle weg. Kein Fotomodell mehr da!
Wird aber ganz sicher nachgereicht.
Probiert's aus. Waren echt lecker.
Susanne
So, hier sind die versprochenen Bilder. Ich konnte die 2 Teilchen gerade noch vor der hungrigen Meute retten.
Macht's gut. Bis bald!
Susanne
Hier findet Ihr leckere Rezepte und so manche Deko-Idee mit Früchten, Blüten, Blätter aus der Natur. Ich veröffentlich nur Rezepte die ich selber getestet und für lecker empfunden habe. Wenn man mit der Natur lebt, kocht und backt, ißt man immer im Hier und Jetzt. Es gibt keine Eicheln im Frühling und kein Bärlauch im Winter. Und das ist auch gut so! Doch mit einigen Rezepten können wir die Früchte der Natur konservieren und so auch im Winter Fruchtiges aus heimischen Gefilden genießen.
Mittwoch, 19. November 2014
Dienstag, 11. November 2014
schwäbisches Früchtebrot
Hallo miteinander,
mit meinem selbstgemachten Früchtebrot möchte ich Euch heute das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Es ist wirklich lecker, vor allem mit etwas Butter drauf.
Und weil ich einige von den Zutaten in der freien Natur gesammelt habe, hat das Rezept hier bei "Feines aus Feld, Wald und Wiese" seine Daseinsberechtigung.
500 gr getrocknete Birnen (im schwäbischen auch "Hutzeln" genannt)
250 gr getrocknete Pflaume
250 gr getrocknete Feigen
250 gr getrocknete Aprikosen
250 gr Rosinen
je 250 gr Mandeln (gehackt) und Haselnüsse (ganz)
800 gr Mehl
1 Würfel Frischhefe oder 2 Pack Trockenhefe
120 gr Zucker
1 Eßl. Zimt
1 Schuss Kirschwasser oder Rum
Wer mag kann noch Zitronat, Orangeat und etwas Anis (brrr) und Datteln zugeben.
Birnen über Nacht einweichen. Am nächsten Tag in dem Einweichwasser ca. 20 Minuten kochen lassen. Heiß über die kleingeschnittenen Pflaumen und Feigen gießen. Mehrere Stunden erkalten lassen. Abgießen und das Einweichwasser dabei auffangen.
Aprikosen kleinschneiden und Nüsse hacken.
Die Hefe unter das Mehl mischen (bei Frischhefe einen Vorteig machen) und alle Zutaten mischen. Das ist echte Handarbeit. Wenn der Teig zu sehr klebt noch etwas Mehl unterarbeiten. Der Teig ist aber insgesammt etwas feucht und klebrig.
Den Teig gehen lassen, am besten mehrere Stunden!
Dann eine große oder mehrere kleine Backformen einfetten und den Teig einfüllen. Nochmals gehen lassen und mit Schnitzwasser bestreichen. Dann bei 175 Grad, je nach Größe, 1-1,5 Stunden backen.
Nochmals mit Schnitzwasser bestreichen und gut auskühlen lassen.
Schmeckt lecker zu Tee oder Kaffee.
Die Teigmasse ergibt einen ca. 3 kg Brotlaib.
Ihr könnt natürlich auch die eine oder andere Zutat weglassen. Pflicht sind aber getr. Birnen,
getr. Pflaumen und die Feigen.
Ich habe eine "Backröhre" aus Edelstahl, darum hier auf dem Bild ein rundes Brot.
Ich wünsch Euch gutes Gelingen. Es hört sich nach viel Arbeit an, aber es muß auch viel ruhen, und das tut's von alleine.
Grüßle
Susanne
mit meinem selbstgemachten Früchtebrot möchte ich Euch heute das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Es ist wirklich lecker, vor allem mit etwas Butter drauf.
Und weil ich einige von den Zutaten in der freien Natur gesammelt habe, hat das Rezept hier bei "Feines aus Feld, Wald und Wiese" seine Daseinsberechtigung.
500 gr getrocknete Birnen (im schwäbischen auch "Hutzeln" genannt)
250 gr getrocknete Pflaume
250 gr getrocknete Feigen
250 gr getrocknete Aprikosen
250 gr Rosinen
je 250 gr Mandeln (gehackt) und Haselnüsse (ganz)
800 gr Mehl
1 Würfel Frischhefe oder 2 Pack Trockenhefe
120 gr Zucker
1 Eßl. Zimt
1 Schuss Kirschwasser oder Rum
Wer mag kann noch Zitronat, Orangeat und etwas Anis (brrr) und Datteln zugeben.
Birnen über Nacht einweichen. Am nächsten Tag in dem Einweichwasser ca. 20 Minuten kochen lassen. Heiß über die kleingeschnittenen Pflaumen und Feigen gießen. Mehrere Stunden erkalten lassen. Abgießen und das Einweichwasser dabei auffangen.
Aprikosen kleinschneiden und Nüsse hacken.
Die Hefe unter das Mehl mischen (bei Frischhefe einen Vorteig machen) und alle Zutaten mischen. Das ist echte Handarbeit. Wenn der Teig zu sehr klebt noch etwas Mehl unterarbeiten. Der Teig ist aber insgesammt etwas feucht und klebrig.
Den Teig gehen lassen, am besten mehrere Stunden!
Dann eine große oder mehrere kleine Backformen einfetten und den Teig einfüllen. Nochmals gehen lassen und mit Schnitzwasser bestreichen. Dann bei 175 Grad, je nach Größe, 1-1,5 Stunden backen.
Nochmals mit Schnitzwasser bestreichen und gut auskühlen lassen.
Schmeckt lecker zu Tee oder Kaffee.
Die Teigmasse ergibt einen ca. 3 kg Brotlaib.
Ihr könnt natürlich auch die eine oder andere Zutat weglassen. Pflicht sind aber getr. Birnen,
getr. Pflaumen und die Feigen.
Ich habe eine "Backröhre" aus Edelstahl, darum hier auf dem Bild ein rundes Brot.
Ich wünsch Euch gutes Gelingen. Es hört sich nach viel Arbeit an, aber es muß auch viel ruhen, und das tut's von alleine.
Grüßle
Susanne
Abonnieren
Posts (Atom)