mit meinem selbstgemachten Früchtebrot möchte ich Euch heute das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Es ist wirklich lecker, vor allem mit etwas Butter drauf.
Und weil ich einige von den Zutaten in der freien Natur gesammelt habe, hat das Rezept hier bei "Feines aus Feld, Wald und Wiese" seine Daseinsberechtigung.
500 gr getrocknete Birnen (im schwäbischen auch "Hutzeln" genannt)
250 gr getrocknete Pflaume
250 gr getrocknete Feigen
250 gr getrocknete Aprikosen
250 gr Rosinen
je 250 gr Mandeln (gehackt) und Haselnüsse (ganz)
800 gr Mehl
1 Würfel Frischhefe oder 2 Pack Trockenhefe
120 gr Zucker
1 Eßl. Zimt
1 Schuss Kirschwasser oder Rum
Wer mag kann noch Zitronat, Orangeat und etwas Anis (brrr) und Datteln zugeben.
Birnen über Nacht einweichen. Am nächsten Tag in dem Einweichwasser ca. 20 Minuten kochen lassen. Heiß über die kleingeschnittenen Pflaumen und Feigen gießen. Mehrere Stunden erkalten lassen. Abgießen und das Einweichwasser dabei auffangen.
Aprikosen kleinschneiden und Nüsse hacken.
Die Hefe unter das Mehl mischen (bei Frischhefe einen Vorteig machen) und alle Zutaten mischen. Das ist echte Handarbeit. Wenn der Teig zu sehr klebt noch etwas Mehl unterarbeiten. Der Teig ist aber insgesammt etwas feucht und klebrig.
Den Teig gehen lassen, am besten mehrere Stunden!
Dann eine große oder mehrere kleine Backformen einfetten und den Teig einfüllen. Nochmals gehen lassen und mit Schnitzwasser bestreichen. Dann bei 175 Grad, je nach Größe, 1-1,5 Stunden backen.
Nochmals mit Schnitzwasser bestreichen und gut auskühlen lassen.
Schmeckt lecker zu Tee oder Kaffee.
Die Teigmasse ergibt einen ca. 3 kg Brotlaib.
Ihr könnt natürlich auch die eine oder andere Zutat weglassen. Pflicht sind aber getr. Birnen,
getr. Pflaumen und die Feigen.
Ich habe eine "Backröhre" aus Edelstahl, darum hier auf dem Bild ein rundes Brot.
Ich wünsch Euch gutes Gelingen. Es hört sich nach viel Arbeit an, aber es muß auch viel ruhen, und das tut's von alleine.
Grüßle
Susanne
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