Hallo, grüßt Euch,
von meinen Bemühungen einen Spitzwegerich-Sirup zu machen möchte ich Euch berichten.
Nach Rezeptangabe habe ich bereits im Frühjahr Spitzwegerich gesammelt und mit Zucker abwechselnd in ein Schraubglas geschichtet. Die gewaschenen Spitzwegerichblätter sollten so viel Feuchtigkeit abgeben, dass sich der Zucker auflöst. Das hat er bei mir leider innerhalb der 5 Monate nicht gemacht.
Allerdings habe ich mir das Eingraben des Glases erspart - stattdessen habe ich das Glas in unserem Kellerkühlschrank gelagert, war wahrscheinlich ein Fehler.
Nun habe ich die Blätter aus ihrer zuckrigen Umgebung gerissen und gnadenlos alles erwärmt. Die Zuckerkristalle haben sich mit einem Schluck Wasser vereint und sich aufgelöst. Die Blätter habe ich entfernt und nun habe ich einen wunderbar-gesund-schmeckenden-Spitzwegerich-Sirup.
Er schmeckt schon sehr eigen - eben wie Spitzwegerich schmeckt. Ich kenne den Geschmack nur von Hustenbonbons. Und genau dafür bzw. dagegen ist der Sirup gedacht. Auch gut bei Halsweh und Heiserkeit. So 3x am Tag einen Teelöffel langsam schlucken.
Werde berichten, ob er wirkt!
Naja, so allzuviel sieht man ja auf dem Bild von dem Sirup nicht. Sirup halt!
Nebenan habe ich Spitzwegerichblätter gelegt. Leider hat der Biobauer der an unser Grundstück grenzt, erst vor ein paar Tagen gemäht. Im Frühjahr sind die Blätter viiiel größer, eben länger. Aber Ihr kennt sie ja bestimmt.
Habt noch einen schönen Tag und bleibt gesund!
Susanne
Hier findet Ihr leckere Rezepte und so manche Deko-Idee mit Früchten, Blüten, Blätter aus der Natur. Ich veröffentlich nur Rezepte die ich selber getestet und für lecker empfunden habe. Wenn man mit der Natur lebt, kocht und backt, ißt man immer im Hier und Jetzt. Es gibt keine Eicheln im Frühling und kein Bärlauch im Winter. Und das ist auch gut so! Doch mit einigen Rezepten können wir die Früchte der Natur konservieren und so auch im Winter Fruchtiges aus heimischen Gefilden genießen.
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