Hallo miteinander,
leider tut sich jahreszeitlich bedingt auf diesem Blog nicht viel.
Ich möchte hier ja nur "Feines aus Feld, Wald und Wiese"- Rezepte und Deko einstellen.
Draußen in der Natur tut sich natürlich im Dezember nicht viel.
Vor kurzem habe ich mit meinen eingefrorenen Schlehen ein Chatney probiert. Ich hatte dafür ein ganz bestimmtes Rezept. Das hat sich so lecker angehört. Gute Zutaten!
Hätte echt schmecken können! Hätte!!!
Es war trotz eingefrorener Schlehen sehr adstrigierend - ruckzuck war der Mund staubtrocken! Ich habe das Chatney, was ich echt super selten mache, komplett entsorgt.
Von einem neuen Versuch werde ich berichten.
Auf den Bildern seht Ihr meine weihnachtlich duftende Duftsäckchen.
Sie sind gefüllt mit Früchtetee, der keinem von uns wirklich geschmeckt hat. Eindeutig zu viel Anis und Fenchel !
Jetzt aber: ich wünsche allen meinen Leser und Leserinnen ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Passt auf Euch auf!
Und genießt die Feiertage mit Euren Familien.
Bis bald
Susanne
Hier findet Ihr leckere Rezepte und so manche Deko-Idee mit Früchten, Blüten, Blätter aus der Natur. Ich veröffentlich nur Rezepte die ich selber getestet und für lecker empfunden habe. Wenn man mit der Natur lebt, kocht und backt, ißt man immer im Hier und Jetzt. Es gibt keine Eicheln im Frühling und kein Bärlauch im Winter. Und das ist auch gut so! Doch mit einigen Rezepten können wir die Früchte der Natur konservieren und so auch im Winter Fruchtiges aus heimischen Gefilden genießen.
Samstag, 20. Dezember 2014
Dienstag, 2. Dezember 2014
Glühweinzeit!!!
Hallo miteinander,
erstmal möchte ich Euch eine schöne Adventszeit wünschen!
Für viele Menschen gehört ja der Glühwein schon zur Weihnachtszeit dazu. Für mich selber nicht so sehr, da der Glühwein mir nicht schmeckt.
Aber die fruchtige Variante, den Punsch, trinke ich sehr gerne.
Heute habe ich ein neues Rezept ausprobiert und es schmeckt mir so gut, dass ich es Euch nicht vorenthalten will: Glühweinsirup
Ihr könnt damit Rotwein oder aber auch Apfelsaft, Traubensaft, Tee oder Eure Lieblingssäfte in ein schmackhaftes Heissgetränk verwandeln.
Der Sirup enthält keinen Alkohol!
Ihr braucht dazu:
2 Beutel Schwarztee (oder entsprechend loser Tee)
6 Beutel Chai Tee
300 ml Orangensaft (darf auch aus der Flasche sein)
350 gr Zucker
1 gute Prise Zimt
Wenn Ihr kein Chai Tee zuhause habt, könnt Ihr auch frische Gewürze, wie Kardamon, Nelken, Anis, Pimentkörner,... nehmen. Ihr müsst dann die Schwarzteemenge entsprechend erhöhen.
Alles nach eigenem Geschmack.
Ihr kocht einen starken Tee mit 0,5 Liter Wasser und lasst ihn ca 20 Minuten ziehen.
Teebeutel entfernen und den Orangensaft, Zucker und Zimt zugeben und alles nochmal ca. 10 Minuten köcheln lassen.
In Flaschen abfüllen. FERTIG!
Für die Zubereitung gebt Ihr ca. 1cm hoch Sirup in Eure Tasse und füllt mit heißem Rotwein oder Fruchtsaft auf. Schon fertig!
Je nach Geschmack könnt Ihr natürlich auch mehr oder weniger Sirup zugeben.
So kann auch mal eine einzige Tasse zubereitet werden. Find ich geschickt, es sind ja nicht immer Mittrinker im Hause.
Wünsch Euch noch einen schönen Tag
(und hoffe Euch schmeckt es auch)
Susanne
erstmal möchte ich Euch eine schöne Adventszeit wünschen!
Für viele Menschen gehört ja der Glühwein schon zur Weihnachtszeit dazu. Für mich selber nicht so sehr, da der Glühwein mir nicht schmeckt.
Aber die fruchtige Variante, den Punsch, trinke ich sehr gerne.
Heute habe ich ein neues Rezept ausprobiert und es schmeckt mir so gut, dass ich es Euch nicht vorenthalten will: Glühweinsirup
Ihr könnt damit Rotwein oder aber auch Apfelsaft, Traubensaft, Tee oder Eure Lieblingssäfte in ein schmackhaftes Heissgetränk verwandeln.
Der Sirup enthält keinen Alkohol!
Ihr braucht dazu:
2 Beutel Schwarztee (oder entsprechend loser Tee)
6 Beutel Chai Tee
300 ml Orangensaft (darf auch aus der Flasche sein)
350 gr Zucker
1 gute Prise Zimt
Wenn Ihr kein Chai Tee zuhause habt, könnt Ihr auch frische Gewürze, wie Kardamon, Nelken, Anis, Pimentkörner,... nehmen. Ihr müsst dann die Schwarzteemenge entsprechend erhöhen.
Alles nach eigenem Geschmack.
Ihr kocht einen starken Tee mit 0,5 Liter Wasser und lasst ihn ca 20 Minuten ziehen.
Teebeutel entfernen und den Orangensaft, Zucker und Zimt zugeben und alles nochmal ca. 10 Minuten köcheln lassen.
In Flaschen abfüllen. FERTIG!
Für die Zubereitung gebt Ihr ca. 1cm hoch Sirup in Eure Tasse und füllt mit heißem Rotwein oder Fruchtsaft auf. Schon fertig!
Je nach Geschmack könnt Ihr natürlich auch mehr oder weniger Sirup zugeben.
So kann auch mal eine einzige Tasse zubereitet werden. Find ich geschickt, es sind ja nicht immer Mittrinker im Hause.
Wünsch Euch noch einen schönen Tag
(und hoffe Euch schmeckt es auch)
Susanne
Mittwoch, 19. November 2014
Hörnchen mit Streuobstwiesenfüllung
Hallo miteinander,
endlich mal wieder ein Rezept aus Feld, Wald und Wiese.
Genauer gesagt von der Streuobstwiese. Ihr müsst Euch jetzt warm anziehen, nach draußen gehen und 2 Boskopäpfel und etwa 150 gr. Walnüsse auflesen.
Wer es ganz geschickt machen möchte, stellt vorher noch einen Hefeteig her:
500 gr Mehl
200 ml Milch
60 gr Zucker
1 Ei
1 Päckchen Trockenhefe (oder entsprechend Frischhefe)
60 gr Butter
Habt Ihr schon gewusst, daß das noch warme Bett ein wunderbarer Ort ist, um den Hefeteig gehen zu lassen?
Für die Füllung die Äpfel schälen und raspeln. Die Walnüsse, es gehen natürlich auch Haselnüsse, fein mahlen.
50 gr. Zucker
50 ml Sahne
Rosinen oder auch Cranberries, so viel man mag
Zimt nach Geschmack
Alles miteinander mischen.
Aus dem Hefeteig einen Kreis, ca. 50 cm Durchmesser, auswellen.
Füllung darauf geben und gleichmäßig verteilen.
Nun schneidet Ihr Kuchenstücke ein und rollt jedes für sich zu einem Hörnchen auf. Nochmal gehen lassen und dann mit Eigelb/Milch-Mischung bestreichen und bei 175 Grad ca 20 Minuten backen.
Leider kam ich nicht mehr dazu, Fotos zu machen. Die Gier war zu groß. Alle weg. Kein Fotomodell mehr da!
Wird aber ganz sicher nachgereicht.
Probiert's aus. Waren echt lecker.
Susanne
So, hier sind die versprochenen Bilder. Ich konnte die 2 Teilchen gerade noch vor der hungrigen Meute retten.
Macht's gut. Bis bald!
Susanne
endlich mal wieder ein Rezept aus Feld, Wald und Wiese.
Genauer gesagt von der Streuobstwiese. Ihr müsst Euch jetzt warm anziehen, nach draußen gehen und 2 Boskopäpfel und etwa 150 gr. Walnüsse auflesen.
Wer es ganz geschickt machen möchte, stellt vorher noch einen Hefeteig her:
500 gr Mehl
200 ml Milch
60 gr Zucker
1 Ei
1 Päckchen Trockenhefe (oder entsprechend Frischhefe)
60 gr Butter
Habt Ihr schon gewusst, daß das noch warme Bett ein wunderbarer Ort ist, um den Hefeteig gehen zu lassen?
Für die Füllung die Äpfel schälen und raspeln. Die Walnüsse, es gehen natürlich auch Haselnüsse, fein mahlen.
50 gr. Zucker
50 ml Sahne
Rosinen oder auch Cranberries, so viel man mag
Zimt nach Geschmack
Alles miteinander mischen.
Aus dem Hefeteig einen Kreis, ca. 50 cm Durchmesser, auswellen.
Füllung darauf geben und gleichmäßig verteilen.
Nun schneidet Ihr Kuchenstücke ein und rollt jedes für sich zu einem Hörnchen auf. Nochmal gehen lassen und dann mit Eigelb/Milch-Mischung bestreichen und bei 175 Grad ca 20 Minuten backen.
Leider kam ich nicht mehr dazu, Fotos zu machen. Die Gier war zu groß. Alle weg. Kein Fotomodell mehr da!
Wird aber ganz sicher nachgereicht.
Probiert's aus. Waren echt lecker.
Susanne
So, hier sind die versprochenen Bilder. Ich konnte die 2 Teilchen gerade noch vor der hungrigen Meute retten.
Macht's gut. Bis bald!
Susanne
Dienstag, 11. November 2014
schwäbisches Früchtebrot
Hallo miteinander,
mit meinem selbstgemachten Früchtebrot möchte ich Euch heute das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Es ist wirklich lecker, vor allem mit etwas Butter drauf.
Und weil ich einige von den Zutaten in der freien Natur gesammelt habe, hat das Rezept hier bei "Feines aus Feld, Wald und Wiese" seine Daseinsberechtigung.
500 gr getrocknete Birnen (im schwäbischen auch "Hutzeln" genannt)
250 gr getrocknete Pflaume
250 gr getrocknete Feigen
250 gr getrocknete Aprikosen
250 gr Rosinen
je 250 gr Mandeln (gehackt) und Haselnüsse (ganz)
800 gr Mehl
1 Würfel Frischhefe oder 2 Pack Trockenhefe
120 gr Zucker
1 Eßl. Zimt
1 Schuss Kirschwasser oder Rum
Wer mag kann noch Zitronat, Orangeat und etwas Anis (brrr) und Datteln zugeben.
Birnen über Nacht einweichen. Am nächsten Tag in dem Einweichwasser ca. 20 Minuten kochen lassen. Heiß über die kleingeschnittenen Pflaumen und Feigen gießen. Mehrere Stunden erkalten lassen. Abgießen und das Einweichwasser dabei auffangen.
Aprikosen kleinschneiden und Nüsse hacken.
Die Hefe unter das Mehl mischen (bei Frischhefe einen Vorteig machen) und alle Zutaten mischen. Das ist echte Handarbeit. Wenn der Teig zu sehr klebt noch etwas Mehl unterarbeiten. Der Teig ist aber insgesammt etwas feucht und klebrig.
Den Teig gehen lassen, am besten mehrere Stunden!
Dann eine große oder mehrere kleine Backformen einfetten und den Teig einfüllen. Nochmals gehen lassen und mit Schnitzwasser bestreichen. Dann bei 175 Grad, je nach Größe, 1-1,5 Stunden backen.
Nochmals mit Schnitzwasser bestreichen und gut auskühlen lassen.
Schmeckt lecker zu Tee oder Kaffee.
Die Teigmasse ergibt einen ca. 3 kg Brotlaib.
Ihr könnt natürlich auch die eine oder andere Zutat weglassen. Pflicht sind aber getr. Birnen,
getr. Pflaumen und die Feigen.
Ich habe eine "Backröhre" aus Edelstahl, darum hier auf dem Bild ein rundes Brot.
Ich wünsch Euch gutes Gelingen. Es hört sich nach viel Arbeit an, aber es muß auch viel ruhen, und das tut's von alleine.
Grüßle
Susanne
mit meinem selbstgemachten Früchtebrot möchte ich Euch heute das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Es ist wirklich lecker, vor allem mit etwas Butter drauf.
Und weil ich einige von den Zutaten in der freien Natur gesammelt habe, hat das Rezept hier bei "Feines aus Feld, Wald und Wiese" seine Daseinsberechtigung.
500 gr getrocknete Birnen (im schwäbischen auch "Hutzeln" genannt)
250 gr getrocknete Pflaume
250 gr getrocknete Feigen
250 gr getrocknete Aprikosen
250 gr Rosinen
je 250 gr Mandeln (gehackt) und Haselnüsse (ganz)
800 gr Mehl
1 Würfel Frischhefe oder 2 Pack Trockenhefe
120 gr Zucker
1 Eßl. Zimt
1 Schuss Kirschwasser oder Rum
Wer mag kann noch Zitronat, Orangeat und etwas Anis (brrr) und Datteln zugeben.
Birnen über Nacht einweichen. Am nächsten Tag in dem Einweichwasser ca. 20 Minuten kochen lassen. Heiß über die kleingeschnittenen Pflaumen und Feigen gießen. Mehrere Stunden erkalten lassen. Abgießen und das Einweichwasser dabei auffangen.
Aprikosen kleinschneiden und Nüsse hacken.
Die Hefe unter das Mehl mischen (bei Frischhefe einen Vorteig machen) und alle Zutaten mischen. Das ist echte Handarbeit. Wenn der Teig zu sehr klebt noch etwas Mehl unterarbeiten. Der Teig ist aber insgesammt etwas feucht und klebrig.
Den Teig gehen lassen, am besten mehrere Stunden!
Dann eine große oder mehrere kleine Backformen einfetten und den Teig einfüllen. Nochmals gehen lassen und mit Schnitzwasser bestreichen. Dann bei 175 Grad, je nach Größe, 1-1,5 Stunden backen.
Nochmals mit Schnitzwasser bestreichen und gut auskühlen lassen.
Schmeckt lecker zu Tee oder Kaffee.
Die Teigmasse ergibt einen ca. 3 kg Brotlaib.
Ihr könnt natürlich auch die eine oder andere Zutat weglassen. Pflicht sind aber getr. Birnen,
getr. Pflaumen und die Feigen.
Ich habe eine "Backröhre" aus Edelstahl, darum hier auf dem Bild ein rundes Brot.
Ich wünsch Euch gutes Gelingen. Es hört sich nach viel Arbeit an, aber es muß auch viel ruhen, und das tut's von alleine.
Grüßle
Susanne
Donnerstag, 30. Oktober 2014
Spitzwegerich-Sirup
Hallo, grüßt Euch,
von meinen Bemühungen einen Spitzwegerich-Sirup zu machen möchte ich Euch berichten.
Nach Rezeptangabe habe ich bereits im Frühjahr Spitzwegerich gesammelt und mit Zucker abwechselnd in ein Schraubglas geschichtet. Die gewaschenen Spitzwegerichblätter sollten so viel Feuchtigkeit abgeben, dass sich der Zucker auflöst. Das hat er bei mir leider innerhalb der 5 Monate nicht gemacht.
Allerdings habe ich mir das Eingraben des Glases erspart - stattdessen habe ich das Glas in unserem Kellerkühlschrank gelagert, war wahrscheinlich ein Fehler.
Nun habe ich die Blätter aus ihrer zuckrigen Umgebung gerissen und gnadenlos alles erwärmt. Die Zuckerkristalle haben sich mit einem Schluck Wasser vereint und sich aufgelöst. Die Blätter habe ich entfernt und nun habe ich einen wunderbar-gesund-schmeckenden-Spitzwegerich-Sirup.
Er schmeckt schon sehr eigen - eben wie Spitzwegerich schmeckt. Ich kenne den Geschmack nur von Hustenbonbons. Und genau dafür bzw. dagegen ist der Sirup gedacht. Auch gut bei Halsweh und Heiserkeit. So 3x am Tag einen Teelöffel langsam schlucken.
Werde berichten, ob er wirkt!
Naja, so allzuviel sieht man ja auf dem Bild von dem Sirup nicht. Sirup halt!
Nebenan habe ich Spitzwegerichblätter gelegt. Leider hat der Biobauer der an unser Grundstück grenzt, erst vor ein paar Tagen gemäht. Im Frühjahr sind die Blätter viiiel größer, eben länger. Aber Ihr kennt sie ja bestimmt.
Habt noch einen schönen Tag und bleibt gesund!
Susanne
von meinen Bemühungen einen Spitzwegerich-Sirup zu machen möchte ich Euch berichten.
Nach Rezeptangabe habe ich bereits im Frühjahr Spitzwegerich gesammelt und mit Zucker abwechselnd in ein Schraubglas geschichtet. Die gewaschenen Spitzwegerichblätter sollten so viel Feuchtigkeit abgeben, dass sich der Zucker auflöst. Das hat er bei mir leider innerhalb der 5 Monate nicht gemacht.
Allerdings habe ich mir das Eingraben des Glases erspart - stattdessen habe ich das Glas in unserem Kellerkühlschrank gelagert, war wahrscheinlich ein Fehler.
Nun habe ich die Blätter aus ihrer zuckrigen Umgebung gerissen und gnadenlos alles erwärmt. Die Zuckerkristalle haben sich mit einem Schluck Wasser vereint und sich aufgelöst. Die Blätter habe ich entfernt und nun habe ich einen wunderbar-gesund-schmeckenden-Spitzwegerich-Sirup.
Er schmeckt schon sehr eigen - eben wie Spitzwegerich schmeckt. Ich kenne den Geschmack nur von Hustenbonbons. Und genau dafür bzw. dagegen ist der Sirup gedacht. Auch gut bei Halsweh und Heiserkeit. So 3x am Tag einen Teelöffel langsam schlucken.
Werde berichten, ob er wirkt!
Naja, so allzuviel sieht man ja auf dem Bild von dem Sirup nicht. Sirup halt!
Nebenan habe ich Spitzwegerichblätter gelegt. Leider hat der Biobauer der an unser Grundstück grenzt, erst vor ein paar Tagen gemäht. Im Frühjahr sind die Blätter viiiel größer, eben länger. Aber Ihr kennt sie ja bestimmt.
Habt noch einen schönen Tag und bleibt gesund!
Susanne
Montag, 27. Oktober 2014
Zitronenverbene-Salbe
Hallo, grüßt Euch!
Heute mal nichts essbares.
Aber natürlich was natürliches, wie ich finde.
Mein Zitronenverbene-Hautpflegemittel möchte ich Euch vorstellen.
Hätte ich jetzt Zitronenverbene-Creme geschrieben, wäre Euch wahrscheinlich das Wasser im Mund zusammengelaufen. Um Euch diese Enttäuschung zu ersparen habe ich lieber gleich "Salbe" geschrieben. Aber die riecht wirklich ganz toll.
Die Salbe ist nicht wirklich fotogen, deshalb heute mal kein Bild.
So geht's:
Eine handvoll Zitronenverbene-Blätter (bitte nicht verwechseln mit Zitronenmelisse)
250ml Öl Eurer Wahl (ich nehme dafür Sonnenblumenöl, aber wenn Ihr noch mehr Wert auf die Inhaltsstoffe legt, könnt ihr auch Mandelöl oder dgl. nehmen. Olivenöl geht auch, hat aber einen starken Eigengeruch)
Bienenwachs ca. 40gr (ca.15gr auf 100ml Auszug) gibt es in der Apotheke.*
Blätter im Öl erwärmen bis Bläschen aufsteigen. Auf keinen Fall zu heiß werden lassen, Ihr wollt ja keine frittierten Blätter.
Über Nacht erkalten lassen.
Prozedur wiederholen.
Dann Blätter abseihen und den Auszug ganz schwach erwärmen. Das Wachs darin schmelzen. In kleine Näpfchen abfüllen. Deckel erst schließen, wenn es erkaltet ist.
Es könnte sich sonst Kondenswasser bilden, was die Haltbarkeit verkürzen kann.
Dunkel und kühl aufbewahren. Etwa 1 Jahr haltbar.
Wenn Euch das Aroma noch zu schwach vorkommt, könnt Ihr mit ein paar Tropfen ätherischem Öl nachhelfen. Aber bitte erst probieren, bevor ihr noch wie ein Zitronenbäumchen riecht. Nicht das ich das nicht mag,...
Noch einfacher geht die Herstellung, wenn Ihr die Blätter in eine Flasche gebt und mit dem Öl aufgießt.Darauf achten, daß alle Blätter bedeckt sind. Das Glas an einem sonnigen Plätzchen 3 Wochen ziehen lassen. Ihr könnt das Öl auch so als Körperöl verwenden. Ansonsten wie oben beschrieben mit dem Wachs versetzen.
Für einen leichten Frühlingsduft auf Eurer Haut könnt Ihr das Öl im Frühling mit Holunderblüten ansetzen.
*Ich habe mit dem Bienenwachs so meine Erfahrungen gemacht: Ich habe es in der Apotheke bestellt und auch problemlos bekommen. Nur mußte ich zuhause feststellen, daß das Bienenwachs einen penetranten "Nebengeruch" hat, irgendwie rauchig. Trotzdem habe ich meine Salbe/Creme damit gemacht und jetzt riecht das schon irgendwie unangenehm.
Inzwischen habe ich Bienenwachs von einem Imker, das riecht viiiel besser.
Ich wünsch Euch einen schönen Tag
Susanne
Heute mal nichts essbares.
Aber natürlich was natürliches, wie ich finde.
Mein Zitronenverbene-Hautpflegemittel möchte ich Euch vorstellen.
Hätte ich jetzt Zitronenverbene-Creme geschrieben, wäre Euch wahrscheinlich das Wasser im Mund zusammengelaufen. Um Euch diese Enttäuschung zu ersparen habe ich lieber gleich "Salbe" geschrieben. Aber die riecht wirklich ganz toll.
Die Salbe ist nicht wirklich fotogen, deshalb heute mal kein Bild.
So geht's:
Eine handvoll Zitronenverbene-Blätter (bitte nicht verwechseln mit Zitronenmelisse)
250ml Öl Eurer Wahl (ich nehme dafür Sonnenblumenöl, aber wenn Ihr noch mehr Wert auf die Inhaltsstoffe legt, könnt ihr auch Mandelöl oder dgl. nehmen. Olivenöl geht auch, hat aber einen starken Eigengeruch)
Bienenwachs ca. 40gr (ca.15gr auf 100ml Auszug) gibt es in der Apotheke.*
Blätter im Öl erwärmen bis Bläschen aufsteigen. Auf keinen Fall zu heiß werden lassen, Ihr wollt ja keine frittierten Blätter.
Über Nacht erkalten lassen.
Prozedur wiederholen.
Dann Blätter abseihen und den Auszug ganz schwach erwärmen. Das Wachs darin schmelzen. In kleine Näpfchen abfüllen. Deckel erst schließen, wenn es erkaltet ist.
Es könnte sich sonst Kondenswasser bilden, was die Haltbarkeit verkürzen kann.
Dunkel und kühl aufbewahren. Etwa 1 Jahr haltbar.
Wenn Euch das Aroma noch zu schwach vorkommt, könnt Ihr mit ein paar Tropfen ätherischem Öl nachhelfen. Aber bitte erst probieren, bevor ihr noch wie ein Zitronenbäumchen riecht. Nicht das ich das nicht mag,...
Noch einfacher geht die Herstellung, wenn Ihr die Blätter in eine Flasche gebt und mit dem Öl aufgießt.Darauf achten, daß alle Blätter bedeckt sind. Das Glas an einem sonnigen Plätzchen 3 Wochen ziehen lassen. Ihr könnt das Öl auch so als Körperöl verwenden. Ansonsten wie oben beschrieben mit dem Wachs versetzen.
Für einen leichten Frühlingsduft auf Eurer Haut könnt Ihr das Öl im Frühling mit Holunderblüten ansetzen.
*Ich habe mit dem Bienenwachs so meine Erfahrungen gemacht: Ich habe es in der Apotheke bestellt und auch problemlos bekommen. Nur mußte ich zuhause feststellen, daß das Bienenwachs einen penetranten "Nebengeruch" hat, irgendwie rauchig. Trotzdem habe ich meine Salbe/Creme damit gemacht und jetzt riecht das schon irgendwie unangenehm.
Inzwischen habe ich Bienenwachs von einem Imker, das riecht viiiel besser.
Ich wünsch Euch einen schönen Tag
Susanne
Samstag, 25. Oktober 2014
Die Schlehen sind reif!
Hallo zusammen!
Die Schlehen sind reif!!! Welch Freude! Ich mag Schlehen wirklich sehr gerne.
Wie die meisten von Euch ja wahrscheinlich wissen, muß erst noch Frost auf die Schlehen einwirken. Sie werden dann noch milder und sind nicht mehr so adstrigierend (zusammenziehend). Aber lecker fruchtig.
Die Frosteinwirkung kann auch im Gefrierschrank simuliert werden. Das macht die Verarbeitung viel einfacher.
Also Leute! Schnappt Euch das Erntekörbchen und los geht's!
Beim Ernten auf die Stacheln aufpassen.
Wenn ich mit meiner Beute zuhause ankomme, wasche ich die Beeren und zupfe die noch anhaftenden Stiele ab. Dann gefriere ich sie zu 500gr Portionen ein. So kann ich sie dann verarbeiten, wenn ich gerade Zeit und Lust dazu habe.
Schlehensaft:
2 kg Schlehensaft
3 l Wasser
Zucker (je nach Säure 250-750 gr)
Das Wasser aufkochen und über die Schlehen gießen.
24 Stunden zugedeckt stehen lassen (ich stelle es immer in den Keller).
Dann abseihen - Saft aber auffangen, erneut aufkochen und wieder über die Schlehen gießen.
Den Vorgang bis zu 7x wiederholen. Je öfter, desto konzentrierter ist der Saft.
Mit dem Zucker aufkochen. Probieren, ob es süß genug ist. In vorbereitete Flaschen abfüllen.
Schmeckt lecker als Heißgetränk im Punsch oder kalt mit Mineralwasser.
Schlehenlikör:
300 - 500 gr Schlehen
200 gr. Kandis (braun oder weiß)
1 Prise Zimt
1/2 Vanilleschote (aufgeschnitten)
0,5 l Korn (nehm ich meistens, geht aber auch mit Rum oder Wodka)
Alles in eine weithalsige Flasche geben, darauf achten, daß alles bedeckt ist:
2 Wochen lang täglich 1x schütteln. Dann in den Keller stellen und am besten vergessen. Je länger er zieht, desto besser, mindestens aber 2 Monate stehen lassen. Dann kann er abgeseiht werden oder aber man läßt die Schlehen einfach drin.
Lecker schmecker!
Die Schlehen sind reif!!! Welch Freude! Ich mag Schlehen wirklich sehr gerne.
Wie die meisten von Euch ja wahrscheinlich wissen, muß erst noch Frost auf die Schlehen einwirken. Sie werden dann noch milder und sind nicht mehr so adstrigierend (zusammenziehend). Aber lecker fruchtig.
Die Frosteinwirkung kann auch im Gefrierschrank simuliert werden. Das macht die Verarbeitung viel einfacher.
Also Leute! Schnappt Euch das Erntekörbchen und los geht's!
Beim Ernten auf die Stacheln aufpassen.
Wenn ich mit meiner Beute zuhause ankomme, wasche ich die Beeren und zupfe die noch anhaftenden Stiele ab. Dann gefriere ich sie zu 500gr Portionen ein. So kann ich sie dann verarbeiten, wenn ich gerade Zeit und Lust dazu habe.
Schlehensaft:
2 kg Schlehensaft
3 l Wasser
Zucker (je nach Säure 250-750 gr)
Das Wasser aufkochen und über die Schlehen gießen.
24 Stunden zugedeckt stehen lassen (ich stelle es immer in den Keller).
Dann abseihen - Saft aber auffangen, erneut aufkochen und wieder über die Schlehen gießen.
Den Vorgang bis zu 7x wiederholen. Je öfter, desto konzentrierter ist der Saft.
Mit dem Zucker aufkochen. Probieren, ob es süß genug ist. In vorbereitete Flaschen abfüllen.
Schmeckt lecker als Heißgetränk im Punsch oder kalt mit Mineralwasser.
gewaschene Schlehen |
300 - 500 gr Schlehen
200 gr. Kandis (braun oder weiß)
1 Prise Zimt
1/2 Vanilleschote (aufgeschnitten)
0,5 l Korn (nehm ich meistens, geht aber auch mit Rum oder Wodka)
Alles in eine weithalsige Flasche geben, darauf achten, daß alles bedeckt ist:
2 Wochen lang täglich 1x schütteln. Dann in den Keller stellen und am besten vergessen. Je länger er zieht, desto besser, mindestens aber 2 Monate stehen lassen. Dann kann er abgeseiht werden oder aber man läßt die Schlehen einfach drin.
Lecker schmecker!
Schlehen am Zweig |
Freitag, 24. Oktober 2014
Brennnessel-Rezepte
Hallo miteinander,
jetzt geht es mal um eine wenig beliebte Pflanze: die Brennnessel
In unserem Garten steht ein Brennnessel-Beet mit ca. 2m², zum Schrecken meiner Nachbarn!
Ich habe irgendwo mal gelesen, daß die Brennnessel schon lange ausgerottet wäre, wenn sie nicht so wehrhaft wäre. Allein aus dem Grund, weil sie so gesund ist!
Sie enthält viele Mineralstoffe (Magnesium, Kalzium, Silizium), Vitamin A und C (mehr als eine Orange) und recht viel Eisen. Alles gute Gründe, sie in unsere Küche einzuführen.
Ich war neugierig und wollte wissen, wie die Brennnessel schmeckt. Angefangen habe ich mit einem Brennnesselpesto:
30gr Brennnesseln
1 knoblauchzehe (oder auch nicht)
Salz/Pfeffer
70ml Olivenöl (ich mische das Olivenöl immer mit einem geschmacksneutralen Öl)
Alles zusammen mit dem Zauberstab o. ä. mixen.
Nun noch geröstete Sonnenblumenkerne (eine kleine handvoll) dazugeben und nochmals mixen.
Nach Belieben kann noch Parmesankäse und/oder getrocknete Tomaten zugegeben werden.
Schmeckt echt lecker auf Nudeln, oder in der Salatsoße, oder auf Weißbrot zum Dippen! Auch den Kindern hat's geschmeckt!
Beim Ernten habe ich nur die oberen 10cm einer Pflanze geerntet. Ohne Handschuhe, man muss halt etwas vorsichtig sein, geht aber ganz gut. Dann die Blätter abbrausen und in den Mixtopf geben und vermixen. so macht man die Nesselhaare unschädlich.
Brennnesselsamen:
Meine Pflanzen haben nochmal ausgetrieben und Samen ausgebildet. Die habe ich geerntet und im Dörrapparat getrocknet. Auch sie sind sehr gesund, schmecken nussig und machen sich gut im Müsli oder Salat.
Die Samen sind winzig klein und trocknen recht schnell. Sie können an einem schönen Tag auch an der Sonne getrocknet werden. Oder man ißt sie einfach frisch!
Mir persönlich ist die Bereicherung des Speisezettels wichtiger, als die Inhaltsstoffe der Pflanze.
Aber wenn beides so toll paßt, wie bei der Brennnessel finde ich das eine tolle Sache!
Probiert's aus! Ihr könnt natürlich auch Brennnesselsamen im Reformhaus kaufen.
Mit Brennnessel kann man/frau natürlich noch viel mehr machen: Tee, Brennnesselspinat, Salat,...
Das habe ich aber noch nicht ausprobiert, deshalb kein Post dazu.
Eine Freundin macht immer einige Blättchen Brennnessel in den Smoothi.
Alles möglich, einfach probieren.
Macht's gut, was immer Ihr tut.
Susanne
jetzt geht es mal um eine wenig beliebte Pflanze: die Brennnessel
In unserem Garten steht ein Brennnessel-Beet mit ca. 2m², zum Schrecken meiner Nachbarn!
Ich habe irgendwo mal gelesen, daß die Brennnessel schon lange ausgerottet wäre, wenn sie nicht so wehrhaft wäre. Allein aus dem Grund, weil sie so gesund ist!
Sie enthält viele Mineralstoffe (Magnesium, Kalzium, Silizium), Vitamin A und C (mehr als eine Orange) und recht viel Eisen. Alles gute Gründe, sie in unsere Küche einzuführen.
Ich war neugierig und wollte wissen, wie die Brennnessel schmeckt. Angefangen habe ich mit einem Brennnesselpesto:
30gr Brennnesseln
1 knoblauchzehe (oder auch nicht)
Salz/Pfeffer
70ml Olivenöl (ich mische das Olivenöl immer mit einem geschmacksneutralen Öl)
Alles zusammen mit dem Zauberstab o. ä. mixen.
Nun noch geröstete Sonnenblumenkerne (eine kleine handvoll) dazugeben und nochmals mixen.
Nach Belieben kann noch Parmesankäse und/oder getrocknete Tomaten zugegeben werden.
Schmeckt echt lecker auf Nudeln, oder in der Salatsoße, oder auf Weißbrot zum Dippen! Auch den Kindern hat's geschmeckt!
Beim Ernten habe ich nur die oberen 10cm einer Pflanze geerntet. Ohne Handschuhe, man muss halt etwas vorsichtig sein, geht aber ganz gut. Dann die Blätter abbrausen und in den Mixtopf geben und vermixen. so macht man die Nesselhaare unschädlich.
Brennnesselsamen:
Meine Pflanzen haben nochmal ausgetrieben und Samen ausgebildet. Die habe ich geerntet und im Dörrapparat getrocknet. Auch sie sind sehr gesund, schmecken nussig und machen sich gut im Müsli oder Salat.
Die Samen sind winzig klein und trocknen recht schnell. Sie können an einem schönen Tag auch an der Sonne getrocknet werden. Oder man ißt sie einfach frisch!
Mir persönlich ist die Bereicherung des Speisezettels wichtiger, als die Inhaltsstoffe der Pflanze.
Aber wenn beides so toll paßt, wie bei der Brennnessel finde ich das eine tolle Sache!
Probiert's aus! Ihr könnt natürlich auch Brennnesselsamen im Reformhaus kaufen.
![]() |
Brennnesselsamen |
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Brennnesselpflanze in meinen Garten |
Das habe ich aber noch nicht ausprobiert, deshalb kein Post dazu.
Eine Freundin macht immer einige Blättchen Brennnessel in den Smoothi.
Alles möglich, einfach probieren.
Macht's gut, was immer Ihr tut.
Susanne
Thymian-Sirup
Grüßt Euch!
Eigentlich heißt der Blog ja "Feines aus Feld, Wald und Wiese", aber jetzt kommt ein Rezept mit einem Kräutlein aus meinem Garten. Natürlich gibt's den Thymian auch wild, bei uns in der Gegend habe ich ihn aber noch nicht finden können. Aber sooo genau nehmt Ihr es hoffentlich nicht.
Den Thymiansirup könnt ihr dann mit heißem Wasser aufgießen und als Erkältungstee trinken. Oder ihr nehmt einen Kaffeelöffel voll Sirup in den Mund und schluckt es langsam runter.
Ihr könnt auch Euren Lieblingstee damit süßen, oder einen Salat damit anmachen ( einwenig Sirup zum Essig-Dresssing geben)
Jetzt geht's los, Ihr braucht dafür:
Thymian in beliebiger Menge
Zucker
Kräutlein in einen Topf geben und mit so viel Wasser übergießen, daß es 0,5cm über dem Kraut steht. Kurz aufkochen lassen und dann 30 Minuten ziehen lassen. Abseihen und die Sudmenge abmessen.
Meist steht in den Rezeptangaben immer, daß man 1:1, also Sud und Zucker im gleichen Verhältnis, miteinander aufkochen soll. Uns ist es aber so zu süß. Deshalb nehme ich auf 800ml Auszug 500gr Zucker. Der Nachteil daran ist, daß sich der Sirup nicht so lange hält, wenn er erstmal geöffnet ist. Aus diesem Grund fülle ich meinen Sirup stets in kleine 200ml Flaschen.
Zurück zum Rezept: Ihr kocht also Euren Auszug mit dem Zucker auf und läßt es sirupartig einkochen. Dann randvoll in vorgewärmte Flaschen füllen und sofort verschließen. Zugedeckt abkühlen lassen und dann beschriften.
Ihr könnt das rezept auch mal mit Salbei probieren, besonders wohltuend bei Halsweh!
Habt noch einen schönen Tag
Susanne
Eigentlich heißt der Blog ja "Feines aus Feld, Wald und Wiese", aber jetzt kommt ein Rezept mit einem Kräutlein aus meinem Garten. Natürlich gibt's den Thymian auch wild, bei uns in der Gegend habe ich ihn aber noch nicht finden können. Aber sooo genau nehmt Ihr es hoffentlich nicht.
Den Thymiansirup könnt ihr dann mit heißem Wasser aufgießen und als Erkältungstee trinken. Oder ihr nehmt einen Kaffeelöffel voll Sirup in den Mund und schluckt es langsam runter.
Ihr könnt auch Euren Lieblingstee damit süßen, oder einen Salat damit anmachen ( einwenig Sirup zum Essig-Dresssing geben)
Jetzt geht's los, Ihr braucht dafür:
Thymian in beliebiger Menge
Zucker
Kräutlein in einen Topf geben und mit so viel Wasser übergießen, daß es 0,5cm über dem Kraut steht. Kurz aufkochen lassen und dann 30 Minuten ziehen lassen. Abseihen und die Sudmenge abmessen.
Meist steht in den Rezeptangaben immer, daß man 1:1, also Sud und Zucker im gleichen Verhältnis, miteinander aufkochen soll. Uns ist es aber so zu süß. Deshalb nehme ich auf 800ml Auszug 500gr Zucker. Der Nachteil daran ist, daß sich der Sirup nicht so lange hält, wenn er erstmal geöffnet ist. Aus diesem Grund fülle ich meinen Sirup stets in kleine 200ml Flaschen.
Zurück zum Rezept: Ihr kocht also Euren Auszug mit dem Zucker auf und läßt es sirupartig einkochen. Dann randvoll in vorgewärmte Flaschen füllen und sofort verschließen. Zugedeckt abkühlen lassen und dann beschriften.
Ihr könnt das rezept auch mal mit Salbei probieren, besonders wohltuend bei Halsweh!
Habt noch einen schönen Tag
Susanne
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Ein großes HALLO an alle!
Hallo zusammen!
Feines aus Feld, Wald und Wiese, so lautet der Titel von diesem Blog und genau das ist auch das Thema hier. Leckere Rezepte möchte ich Euch mit auf den Weg geben. Probiert aus, was Euch zusagt und/oder spontan anspricht.
Wenn man mit der Natur lebt, kocht und backt, ißt man fast immer im Hier und Jetzt. Es gibt keine Eicheln im Frühjahr oder Bärlauch im Herbst.
Doch mit einigen Rezepten können wir die Früchte der Natur konservieren und so auch im Winter Fruchtiges aus heimischen Gefilden genießen.
Sogleich lege ich mit einem Fruchtaufstich-Rezept mit Weißdorn los.
Ihr braucht:
750 gr Weißdorn
750 gr Äpfel
Gelierzucker 1:1
Saft einer Zitrone
eine gute Prise Zimt
eine kleine Tasse Apfelsaft
Weißdorn gründlich waschen und entstielen. Äpfel kleinschneiden, nicht schälen oder entkernen.
Beides zusammen mit dem Apfelsaft aufkochen und ca. 30 min weichkochen lassen. Durch ein Sieb passieren. Saft und Fruchtmus auffangen und mit Zitronensaft, Zimt und der entsprechenden Menge Gelierzucker aufkochen (für 1kg Mus 1kg Gelierzucker). 4-5 Minuten kochen lassen und abfüllen.
(Ich gehe jetzt mal davon aus, daß Ihr wißt wie Marmelade gekocht wird.)
Die Weißdornbeeren heißen im Volksmund auch "Mehlfässchen" und das nicht ohne Grund. Die Beeren schmecken roh nicht besonders gut und sind auch gekocht recht herb. Deshalb habe ich den Gelierzucker 1:1 gewählt, sooo schmeckt's uns richtig lecker!
Auf den Bildern seht Ihr noch die Weißdornbeeren. Das Blatt dahinter gehört nicht dazu, das ist ein
gigantisches Blatt einer best. Ahornart.
Ich nutze jetzt die Regenpause und geh' noch mal Weißdorn holen. Wächst glücklicherweise bei uns um die Ecke.
Viel Spass beim Ausprobieren und Naschen.
Susanne
Feines aus Feld, Wald und Wiese, so lautet der Titel von diesem Blog und genau das ist auch das Thema hier. Leckere Rezepte möchte ich Euch mit auf den Weg geben. Probiert aus, was Euch zusagt und/oder spontan anspricht.
Wenn man mit der Natur lebt, kocht und backt, ißt man fast immer im Hier und Jetzt. Es gibt keine Eicheln im Frühjahr oder Bärlauch im Herbst.
Doch mit einigen Rezepten können wir die Früchte der Natur konservieren und so auch im Winter Fruchtiges aus heimischen Gefilden genießen.
Sogleich lege ich mit einem Fruchtaufstich-Rezept mit Weißdorn los.
Ihr braucht:
750 gr Weißdorn
750 gr Äpfel
Gelierzucker 1:1
Saft einer Zitrone
eine gute Prise Zimt
eine kleine Tasse Apfelsaft
Weißdorn gründlich waschen und entstielen. Äpfel kleinschneiden, nicht schälen oder entkernen.
Beides zusammen mit dem Apfelsaft aufkochen und ca. 30 min weichkochen lassen. Durch ein Sieb passieren. Saft und Fruchtmus auffangen und mit Zitronensaft, Zimt und der entsprechenden Menge Gelierzucker aufkochen (für 1kg Mus 1kg Gelierzucker). 4-5 Minuten kochen lassen und abfüllen.
(Ich gehe jetzt mal davon aus, daß Ihr wißt wie Marmelade gekocht wird.)
Die Weißdornbeeren heißen im Volksmund auch "Mehlfässchen" und das nicht ohne Grund. Die Beeren schmecken roh nicht besonders gut und sind auch gekocht recht herb. Deshalb habe ich den Gelierzucker 1:1 gewählt, sooo schmeckt's uns richtig lecker!
Auf den Bildern seht Ihr noch die Weißdornbeeren. Das Blatt dahinter gehört nicht dazu, das ist ein
gigantisches Blatt einer best. Ahornart.
Ich nutze jetzt die Regenpause und geh' noch mal Weißdorn holen. Wächst glücklicherweise bei uns um die Ecke.
Viel Spass beim Ausprobieren und Naschen.
Susanne
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